Die Internationale Grüne Woche geht zu Ende und verzeichnet einen Besucherrekord: 400.000 Besucher kamen zu einer der weltgrößten Landwirtschafts-, Lebensmittel- und Gartenschauen, deren Partnerland nun bereits zum zweiten Mal Ungarn war.

Für Ungarns Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie ist Deutschland der wichtigste Handelspartner, es ist uns deshalb eine große Ehre, nach 2010 auch in diesem Jahr wieder den besonderen Status eines Partnerlandes zu genießen. Als Partnerland können wir uns mit einem kompletten eigenen Pavillon präsentieren, das sind etwa 1.700 m², auf denen unsere 33 Aussteller dem Messepublikum ihre ausgezeichneten Produkte, Waren und Dienstleistungen anbieten. Die Besucher der Ungarnhalle fanden hier die Klassiker unter den Ungarnprodukten wie ungarische Salami, Kolbász, Pálinka (Obstbrand) und ungarischen Weinen auch eher weniger bekanntes und Besonderes wie Kürtőskalács und Rosenkrapfen, feine Fleisch- und Wurstwaren vom ungarischen Wollschwein und kaltgepresste Öle.

Fotó: Pelsőczy Csaba/FM

Für uns war es besonders wichtig, Ungarns Transparenzanspruch publik zu machen: Als weltweit erste Regierung hat Ungarns Regierung ein Verbot des Anbaus genmanipulierter Organismen im Grundgesetz verankert. Lebensmittel aus Ungarn stehen für unverfälschten Geschmack, zertifizierten Ursprung und die hohe Qualität der eingesetzten Rohstoffe.

Besuchermagnet und Herzstück der Ungarnhalle war die traditionsreiche Csárda im Stil eines typisch ungarischen Landgasthofs. Behutsam modernisiert lud sie auch in diesem Jahr wieder Neugierige, Ungarnfreunde und Messemüde zur Rast und war 10 Tage lang durchgehend sehr gut besucht.

Gut angekommen ist auch das neu gestaltete, einheitliche äußere Erscheinungsbild der Ungarnhalle. Besucher und Aussteller zeigten sich gleichermaßen beindruckt.

Fotó: Pelsőczy Csaba/FM

Die Ungarnhalle war jedoch mehr als ein Schlemmerparadies: Auf der Bühne zeigten Tänzer, Musiker, Sänger und Kunsthandwerkerinnen in einem abwechslungsreichen Programm Perlen und Schätze der ungarischen Kultur. Auf einer gesonderten Ebene oberhalb des Messetreibens trafen sich Branchenvertreter und Politiker zu zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen. So unterzeichneten bereits am ersten Messetag die Landwirtschaftsminister Christian Schmidt und Sándor Fazekas eine Übereinkunft zur bilateralen Zusammenarbeit bei der Digitalisierung der Landwirtschaft.

Und wenn man die Bedeutung der Grünen Woche an Zahlen ablesen kann, dann vielleicht an diesen: In den 10 Messetagen kauften die Besucher aus dem Angebot der 1.650 Aussteller aus 66 Ländern Waren im Wert von 48 Millionen Euro.

(Pressebüro des Ungarischen Landwirtschaftsministeriums, Foto: Csaba Pelsőczy/FM)

 

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