16 Feb

Mit einer Festveranstaltung und einem anschließenden Empfang würdigte die Botschaft von Ungarn in Berlin am 15. Februar 2017 den 25. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-ungarischen Freundschaftsvertrages. Zu den 200 geladenen Gästen gehörten Bundestagspräsident Norbert Lammert, Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Hasselhoff, Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer, die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Gerda Hasselfeld sowie zahlreiche weitere Abgeordnete, Partner und Freunde.

Die Festrede für das Auswärtige Amt hielt der stellvertretende Staatssekretär und Leiter der Europaabteilung, Martin Kotthaus, der Ungarns Verdienste um die Wiedervereinigung Deutschlands würdigte. Der 1992 unterzeichnete Freundschaftsvertrag sei auch im Zeichen des Dankes geschlossen worden. Deutschland sei stets Wegbereiter einer Unterstützung des Beitritts Ungarns zur NATO und zur Europäischen Union gewesen.

Die Außenminister beider Länder, Péter Szijjártó und Sigmar Gabriel, gaben am 6. Februar anlässlich des 25. Jahrestages der Unterzeichnung des Vertrages eine gemeinsame Erklärung heraus, in der sie ihr gemeinsames Ziel betonen, den Wohlstand, die Sicherheit und den Zusammenhalt in Europa zu sichern und zum Schutz der Minderheiten, zur Wettbewerbsfähigkeit und dem wirtschaftlichen Wachstum des geeinten Europas beizutragen.

Botschafter Dr. Györkös benannte in seinem Grußwort fünf Schlüsselwerte für eine deutsch-ungarische Plattform für Europa: Realitätssinn, Ordnung, Zusammenhalt, Sicherheit und Wachstum. Die disziplinierte Haushaltspolitik der Visegradstaaten, ihre konsequente Entwicklung und ihre traditionelle Zusammenarbeit mehrten nicht nur den Wert der Region für Europa, sondern auch für Deutschland.

Hier finden Sie die Rede des Botschafters zum Nachlesen.