Ungarns Premierminister Viktor Orbán besuchte am Montag das Grab Martin Luthers in der Wittenberger Schlosskirche. Gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff gedachte er des großen Reformators, der vor 500 Jahren seine bahnbrechenden Thesen an eben dieser Stelle öffentlich machte. Im Anschluss an ein bilaterales Gespräch besichtigten beide Regierungschefs die Sonderausstellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“. Die Ausstellung zeigt auch das von Martin Luther eigenhändig verfasste Testament aus dem Jahre 1542, eine Leihgabe der Ungarischen Evangelischen Kirche an die Stadt Wittenberg zu Ehren des Jubiläums.

Am Dienstag reiste Viktor Orbán nach Dresden zu einem Treffen mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich. Zentrales Thema des Arbeitsessens war neben aktuellen politischen Fragen vor allem die Entwicklung der ungarisch-sächsischen Wirtschaftsbeziehungen. 


MTI/Botschaft von Ungarn Berlin

Fotos: Balázs Szecsődi