5 Dec

In enger Zusammenarbeit mit dem InnoRegio-Netzwerk der Automobilzulieferer Sachsen-Anhalts MAHREG, Ungarns staatliche Agentur zur Investitionsförderung HIPA und der Auslandsrepräsentanz ungarischer Unternehmen Tradehouse hat die Botschaft von Ungarn in Berlin am 30. November Akteure der Automobilbranche in die Repräsentanz des MAHREG-Clusters nach Barleben  eingeladen. Zentrales Thema der Konferenz war die eMobilität mit ihren Chancen und Herausforderungen für die Branche. Mit der Konferenz setzt die Botschaft den im Frühjahr unter Mitwirkung der sachsen-anhaltinischen Landesregierung begonnenen bilateralen Austausch fort. 

Die aktuelle Konferenz nutzten etwa 70 Vertreter kleiner und mittelständischer deutscher Automobilzulieferer, um sich über aktuelle bilaterale Belange auszutauschen. Zu den Rednern gehörten der Vorstandsvorsitzende von MAHREG, Dr. Stefan Schünemann, der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, Dr. Jürgen Ude, Dr. László Palkovics, Staatssekretär für das Hochschulwesen, Prof. Klaus Augsburg, Leiter des Fachgebiets Kraftfahrzeugtechnik an der Technischen Hochschule Ilmenau, Balázs Gölöncser für die HIPA sowie Ministerpräsident a.D. Dieter Althaus als stv. Vizepräsident des Automobilzulieferers Magna.

Auf großes Interesse stieß auch bei dieser Veranstaltung die Präsentation der ungarischen eMobility-Teststrecke in Zalaegérszeg. Péter Simon, Vertreter der Teststrecke, und Vizebürgermeister dr. Tibor Vadvári tauschten sich mit dem Bürgermeister von Barleben über mögliche gemeinsame Projekte beider Städte und die Einbindung der Teststrecke für das autonome Fahren aus. Im Rahmen der Konferenz war für b2b-Gespräche ebenso Platz wie für den Austausch zwischen den ungarischen und den deutschen Teilnehmern. Einig waren sich alle, dass Sachsen-Anhalt als Pionier der eMobilität viele Anknüpfungspunkte in der ungarischen Automobilbranche findet und die bilaterale Zusammenarbeit effektiv weitergeführt werden soll.